Mittwoch, 30. Oktober 2013

Monsantos Gentech-Mais versagt in Südafrika – Bill-Gates-Stiftung im Spiel

Totalversagen. Dieses Fazit zieht das African Centre for Biosafety (ACB) 15 Jahre nach der Einführung von gentechnisch verändertem Mais in Südafrika.

Dessen Hersteller Monsanto versucht nichtsdestotrotz, sein Produkt anderswo auf dem Kontinent loszuwerden. Zusammen mit der Stiftung von Microsoft-Gründer Bill Gates vermarktet der US-Konzern den Gentech-Mais nun in einem Projekt für besonders wassereffiziente Sorten – dabei produziert MON810 lediglich ein Gift, um Insekten zu töten.
Quelle: Infodienst Gentechnik


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Samstag, 26. Oktober 2013

Ilse Aigner ist „Dinosaurier des Jahres 2012“

Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner wurde mit dem „Dinosaurier des Jahres 2012“ ausgezeichnet. Den Negativpreis erhält sie für ihre rückwärtsgewandte Klientelpolitik, ihre umweltschädliche Agrarpolitik und ihr enttäuschendes Engagement für ein besseres Tierschutzgesetz.

Mit dem „Dinosaurier des Jahres“, der aus Zinn gegossenen und 2,6 Kilogramm schweren Nachbildung einer Riesenechse, zeichnet der NABU seit 1993 solche Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aus, die sich sowohl durch herausragende Einzelleistungen als auch durch die Summe ihres Gesamtwerkes in Sachen Umweltschutz als besonders antiquiert erwiesen haben.

Weitere prominente Dino-Preisträger sind unter anderem der frühere Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Hans-Olaf Henkel, der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Gerhard Sonnleitner, der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Ludwig Georg Braun, sowie Ex-RWE-Chef Harry Roels.

Die Liste der Dino-Preisträger:

2012: Ilse Aigner (CSU), Bundeslandwirtschaftsministerin
2011: Michael Thamm, Präsident AIDA Cruises, und Richard J. Vogel, Vorsitzender TUI Cruises
2010: Jürgen Großmann, Vorstandsvorsitzender von RWE
2009: Hans-Werner Sinn, Ökonom und Präsident des Münchener Instituts für Wirtschaftsforschung
2008: Michael Glos (CSU), Bundeswirtschaftsminister
2007: Joachim Hunold, Vorstandschef von Air Berlin
2006: Harry Roels, Vorstandsvorsitzender der RWE AG
2005: Ludwig Georg Braun, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK)
2004: Keine Dino-Verleihung
2003: Keine Dino-Verleihung
2002: Gerhard Goll, Vorstandsvorsitzender der Energie Baden-Württemberg (EnBW)
2001: Gerhard Sonnleitner, Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV)
2000: Lee R. Raymond, Präsident des Ölkonzerns Exxon
1999: Erwin Teufel (CDU), Ministerpräsident von Baden-Württemberg
1998: Otto Majewski, Vorsitzender der Bayernwerk AG
1997: Theo Waigel (CSU), Bundesfinanzminister
1996: Günter Rexrodt (FDP), Bundeswirtschaftsminister
1995: Hans-Olaf Henkel, BDI-Präsident
1994: Conrad-Michael Lehment (FDP), Verkehrsminister von Mecklenburg-Vorpommern
1993: Reinhold Kopp (SPD), Wirtschaftsminister des Saarlandes



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Mittwoch, 23. Oktober 2013

Millionen gegen Monsanto

Am Wochenende fand der „March Against Monsanto“ statt. In 50 Ländern gingen Menschen auf die Straße. Die Organisatoren gehen von hunderttausenden oder gar Millionen Teilnehmern aus. Auch in Ghanas Haupstadt Accra wurde gegen industrielle Landwirtschaft und für Ernährungssouveränität demonstriert.


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Freitag, 4. Oktober 2013

Prozess gegen Gentech-Soja: Monsanto und Briten mischen mit

Im Frühjahr reichten drei zivilgesellschaftliche Organisationen aus Deutschland Klage gegen die EU-Zulassung einer gentechnisch veränderten Soja ein.

Sie glauben, dass die Risiken der vom US-Konzern Monsanto entwickelten Pflanze nicht angemessen geprüft wurden. Die Klage richtet sich gegen die EU-Kommission, die der Soja letztes Jahr grünes Licht erteilte.

Diese bekommt nun Schützenhilfe: Monsanto selbst, die britische Regierung von Premierminister David Cameron und die Lebensmittelbehörde EFSA wollen dem Prozess beitreten, teilten die Kläger mit.


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Gentechnik möglich: Kritik an EU-Agrarpolitik und Aigner

Die nächsten sieben Jahre der EU-Agrarpolitik nehmen feste Gestalt an. Ein Ausschuss des europäischen Parlaments stimmte kürzlich für eine Kompromisslösung mit Kommission und Mitgliedsstaaten. Die am Montag aus dem Amt geschiedene Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) zeigte sich erleichtert: man habe den deutschen Bauern „eine gute Perspektive gesichert.“ Für dringend nötige ökologische Reformen bleibt aber kaum noch Geld aus den üppigen Fördertöpfen übrig. Mehr noch: auf den ohnehin kleinen Flächen, auf denen der Artenschutz durch schonende Verfahren Vorrang haben sollte, sei der Einsatz von Pestiziden und sogar von Gentechnik möglich, kritisierte der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW).
Quelle: http://www.keine-gentechnik.de/news-gentechnik/news/de/28190.html


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