Freitag, 27. April 2012

500 Apfelbäume gepflanzt

Mit 500 Apfelbäumen unterschiedlichster Sorten wurde im Herbst der Freilauf für die Hühner bepflanzt. Die Idee: Schutz und Schatten. Greifvögel haben auf den weitläufigem Gelände einen guten Zugriff auf ein Huhn, das zum Boden und nicht zum Himmel schaut. Und die Sonne kann auch ganz schön brennen.

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Dem sollen nun Apfelbäume abhelfen. Sie bieten den Hühnern in Zukunft Schutz und Schatten. Die Bäume pflanzte der spezialisierte Besser Bio-Bauernhof von Isabel und Martin Döring.

Auswirkungen und Ziele der Pflanzaktion:

- Moderne Sorten mit verschiedenen Resistenzen für geringen bis keinen Einsatz von im Bio-Anbau zugelassenen Pflanzenschutzmitteln wurden ausgewählt.

- Alte Sorten tragen zur Erhaltung der genetischen Vielfalt bei und bringen den Kunden die Geschmacksvielfalt .

- Die Hühner finden durch die Bäume Deckung auf der Fläche und können den Auslauf besser nutzen, außerdem besseres Futterangebot durch mehr Vielfalt: Äpfel, Würmer.

- Die Hühner werden tierische Schädlinge (Apfelwickler) der Äpfel auffressen und die Ernte sichern.

- Die Hühner übernehmen das Düngen der Bäume und halten das Gras kurz.

- Doppelnutzung der Fläche durch den Biohof Eisenach mit Hühnern und durch den Besser Bio-Bauernhof mit Bäumen bedeutet effiziente Nutzung der knappen Resource Land zu beiderseitigem Vorteil.

Der Verkauf der Äpfel ist über eigene Vermarktung des Besser Bio-Bauernhofes, den Hofladen Eisenach und weitere Läden in der Region geplant. Außerdem wird ein Teil der Äpfel zu Saft.

Sonntag, 22. April 2012

Biologisch angebaute Tomaten beugen Herztod vor

Vitamin-Reservat sorgt für antioxdierende und immunstärkende Wirkung


Wissenschaftler am Istituto di Biologia e Biotecnologia Agraria (CNR) und der Università di Pisa http://www.unipi.it haben die pharmakologischen Wirkungen von biologisch angebauten Tomaten aufgedeckt. Die bereits anerkannte Rolle der Tomate als "Functional Food" zur vorbeugenden Bekämpfung von Herzkranzgefäß- und Tumorerkrankungen kann nach Meinung der italienischen Forscher mithilfe der neuen Erkenntnisse zusätzlich gestärkt werden. Das berichtete Harald Jung in einer Pressetext- Meldung.

Natürliche Symbiose-Partner

"Tomaten sind ein natürliches Reservat von Molekülen wie Ascorbinsäure, Vitamin E und Flavonoide sowie phenol- und karotinhaltige Substanzen wie das Lykopen", erklärt Projektleiterin Manuela Giovanetti. "Damit können sie nicht nur antioxdierende, sondern auch das Hormon- und Immunsystem beeinflussende Eigenschaften entwickeln."

Ihr ernährungsphysiologischer und pharmakologischer Wert hängt jedoch in hohem Maße von ihren natürlichen Symbiose-Partnern ab. Es handelt sich um gutartige, an den Wurzelspitzen wachsende Mikropilze der Gattung Glomeromycetes, die Nährstoffe aus dem Boden aufnehmen und in die Pflanzenzellen transportieren helfen.

Gegen industrielle Schadstoffe

"In den Früchten von derart mykorrhizierten Tomatenpflanzen konnten erhöhte Konzentrationen an Kalk (15 Prozent), Kalium (elf Prozent), Phosphor (60 Prozent) und Zink (28 Prozent) nachgeweisen werden", bestätigt CNR-Mitarbeiterin Cristiana Sbrana gegenüber pressetext. Der Lykopengehalt falle im Vergleich zur Kontrollgruppe um 18,5 Prozent höher aus. Ausserdem wurde das Ausbleiben von gentoxischen und das Vorhandensein anti-östrogener Eigenschaften mit einer ausgeprägten Hemmwirkung gegenüber dem Human-Rezeptor E2 festgestellt.

"Die Untersuchung lässt den Schluss zu, dass biologisch angebaute Tomaten den umweltbedingten und industriellen Schadstoffen in der Nahrungskette entgegenwirken", so die Forscherin. Dies gelte insbesondere für durch Östrogene hervorgerufene Krebserkrankungen. Einzelheiten der Studie können in der von der Cambridge University Press herausgegebenen Fachzeitschrift British Journal of Nutrition nachgelesen werden.

www.pressetext.com



—-- c4harry

Dienstag, 17. April 2012

Zertifikate unseres Biolandbetriebes zum Herunterladen

Für unsere Kunden und Geschäftspartner haben wir unsere Zertifikate von ABCERT. und Bioland als PDF-Datei in Druck-Qualität zum Download bereitgestellt. Sie rufen das jeweilige Dokumebnt ab, indem Sie auf den mit https://.. beginnenden Link klicken:



Bioland-Zertifikat:
https://docs.google.com/open?id=0B_GSjRtD4jhQaWwwYl9Xc21lSHc




ABCert-Zertifikat:
https://docs.google.com/open?id=0B_GSjRtD4jhQMlVZeEF4Tnd5NGc


—-- c4harry

Dienstag, 10. April 2012

Bauernhöfe statt Agrarindustrie

Unter dem Motto "Bauernhöfe statt Agrarindustrie“ demonstrierten am 21. März vor dem Kieler Landtag über 500 Menschen für eine Neuausrichtung der Agrarpolitik und für die Beibehaltung der Förderung des ökologischen Landbaus. So konnte ein deutliches Zeichen vor den anstehenden Landtagswahlen in Schleswig-Holstein gesetzt werden.

Die Bewegung weitet sich auch auf andere Länder aus. In den Niederlanden fand am 17. März mit über tausend TeilnehmerInnen die erste „We zijn het mega zat!“ (Wir haben es satt!)-Demo außerhalb Deutschlands statt.

Am 30. März folgte vor dem Lebensministerium in Wien die nächste Großdemo, initiiert und durchgeführt von der Plattform „Wir haben es satt! Austria“, einem Zusammenschluss aus bäuerlichen Verbänden, Umweltschutz- und Entwicklungsorganisationen sowie sozialen Bewegungen.

Mit viel Schwung geht es dieses Frühjahr auch bei der Kampagne „Meine Landwirtschaft“ weiter:
Anlässlich des Via Campesina-Tages, dem internationalen Aktionstag der Kleinbauern, findet am 17. April in der Markthalle IX in Berlin-Kreuzberg das erste „Bauer trifft Kiez“ statt.

Bei dieser Diskussionsveranstaltung zur Neuausrichtung der EU-Agrarpolitik steht das diesjährige Motto des Via Campesina-Tages „Landgrabbing – Ackerbau im Ausverkauf“ im Fokus.

Zur Agrarministerkonferenz am 26. April in Konstanz wird es eine Kundgebung mit einem buntenTreckerkonvoi geben zu dem mehrere baden-württembergische Trägerorganisationen in Zusammenarbeit mit der Kampagne „Meine Landwirtschaft“ aufrufen. Anschließend findet ein öffentliches Marktgespräch statt.

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